Es ist eins, ein professioneller Künstler, eine professionelle Tänzerin, Musikerin, Schauspielerin zu sein - aber es ist was anderes, seine Leidenschaft, sein Know-How, seine Profession in einem Klassenzimmer für Schüler*innen erlebbar zu machen und in artistic research zu übertragen. Es geht über die reine Theaterpädagogik hinaus, was unser Projektformat fordert. Es geht um das Etablieren neuer Ansätze, die Kunst in den Regelunterricht bringen, inhaltliche sowie ästhetische Bildung zu ermöglichen und gleichzeitig Begeisterung für Wissenschaft und das Forschen zu säen. Ein hoher Anspruch nicht nur an die künstlerischen Fertigkeiten, sondern auch an Didaktik, Empathie, Kommunikationfertigkeit und Improvisationsfähigkeit. Unser Betätigungsfeld hier ist der Klassenzimmer im Regelunterricht. Aber es gibt nicht DAS EINE Klassenszimmer - je nach Schulstufe, Schulart und Zusammensetzung der Schüler*innen bedarf es immer neuer Anpassungen, innovativer Vermittlungsideen und vor allem enge Koordination mit den Lehrenden der Partnerklassen. Da ich selbst als aktive Trainerin im Projekt beteiligt bin, weiß ich, wie hoch und komplex diese Anforderungen sind. Und möchte mich bedanken, bei all unseren Künstler*innen des Projektes, für ihr Engagement, ihre Offenheit und ihren Forscherdrang.
Beitrag von Nora Dirisamer // Projektkoordination artistic research
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